SEO für Anfänger - so geht's

Wie Du richtig ins Thema SEO einsteigst (3 Schritte)

Ja, es gibt SEO-Agenturen und SEO-Experten – und einige davon sind richtig gut: Die meisten allerdings auch richtig teuer (und auch mein Stundensatz ist nicht sehr niedrig).


So oder so würde ich jedem und jeder Websitebetreiber:in dringend raten, in das Thema SEO für Anfänger einzusteigen und sich ein Mindestwissen in Sachen Webseitenoptimierung anzueignen: Denn so kannst Du viel besser einschätzen, was Dir von Experten angeboten wird und ob das das Geld wert ist.
Und:

Es versetzt Dich unter Umständen sogar in die Lage, Dich selbst um Dein SEO zu kümmern – denn wenn Du Deine Website selbst erstellt hast, dann darfst Du Dir ruhig zutrauen, auch die Grundlagen für die Auffindbarkeit Deiner Seite zu legen 😊.

 

(Du hast keine Lust, den ganzen Artikel zu lesen? Hier geht's direkt zum Video!)


Fangen wir am Anfang an und bei dem Grund, aus dem Du vermutlich diesen Artikel liest:

Du hast eine Website, aber sie wird bei Google von deinen potenziellen Kunden nicht gefunden.


Und als Anfänger oder als Anfängerin hast Du eigentlich auch keine Ahnung, was Du sinnvollerweise tun kannst, um Deine Webseite weiter nach vorne zu bringen.


Hier im Artikel erkläre ich Dir drei ganz einfache Maßnahmen, die Du auch als Starter anwenden kannst. Und ich gebe Dir zusätzlich ein paar Hintergrundinformationen darüber, wie Google eigentlich tickt.

 

Los geht’s:


Was ist SEO überhaupt und wie funktioniert es?

SEO ist die Abkürzung für Search Engine Optimization, also auf Deutsch Suchmaschinenoptimierung:
Suchmaschinenoptimierung zielt darauf ab, die Webseiten bei Google sichtbarer zu machen, also weiter vorne in den Ergebnislisten auffindbar zu machen.


Wir wollen mit SEO-Maßnahmen erreichen, dass die betreffende Website in der Einschätzung der Suchmaschine für bestimmte Suchbegriffe relevant ist: Dass sie also aus Sicht von Google für spezielle Keywords (mit) die beste Antwort auf die Suchanfrage des Users liefert.

 

Schauen wir uns einmal folgendes Beispiel an, bei dem es - auf den ersten Blick - um sehr ähnliche Keywords geht:
Nämlich die Suchbegriffe "Topinambur", "Topinambur Rezepte", "Topinambur kaufen".

Hier liefert Google völlig unterschiedliche Ergebnisse:

Wenn nach Rezepten gesucht wird, dann sind natürlich nur die Ergebnisse vorne auf Seite 1, die eben tatsächlich Rezepte bieten und nicht irgendwelche Shop-Seiten, wo Du das Gemüse bestellen kannst oder auch nicht Wikipedia, die erklären, was Topinambur ist.

Die Suchergebnisse (SERPs = Search Engine Result Pages)

Ganz anders sehen die Suchergebnisse aus, wenn Du nur nach „Topinambur“ allgemein suchst oder aber nach „Topinambur kaufen“.
Das Wichtigste ist also erst mal die Relevanz UND die Passgenauigkeit Deiner Inhalte für die jeweilige Suchanfrage.

Wenn Du weißt, Du möchtest für „Topinambur Rezepte“ ranken, dann musst Du auf deiner Website eine Unterseite haben, die (reichlich) Topinambur-Rezepte auflistet. Das ist erstmal so ganz grundsätzlich das Prinzip.


Und dann muss natürlich auch noch aus der Perspektive von Google diese Unterseite besonders nützlich sein – und zwar relativ gesehen zu allen anderen, die Rezepte für dieses Gemüse anbieten.

Bedeutung der Inhaltsrelevanz

Das ist aus meiner Sicht das Allerwichtigste in Sachen SEO, das Du als Anfänger heute über Suchmaschinenoptimierung wissen mußt (vor zehn oder fünfzehn Jaren war das alles noch ziemlich anders):


Heute geht es wirklich um die Relevanz, die Nützlichkeit, die guten Inhalte – und eben um die Passgenauigkeit.

Es macht einen Unterschied, ob die jeweiligen User unterwegs sind,  um einfach nur Informationen zu sammeln oder sie mit einer bestimmten Absicht suchen: Beispielsweise mit einer konkreten Kaufabsicht oder Buchungsabsicht für einen Dienstleister oder ein Produkt.


Hier ein Beispiel aus meinem Bereich, und zwar anhand des Keywords „Jimdo SEO“:
Jimdo ist ein Webseitensystem, auch Webseitenbaukasten genannt -und natürlich suchen auch Menschen, die ihre Website mit Jimdo gebaut haben, nach Hilfen in Sachen Suchmaschinenoptimierung.


Für den Begriff „Jimdo SEO“ sehen wir auf den ersten zwei „normalen“ Suchergebnissen (die Video-Ergebnisse sind eine Sache für sich) Einträge von Jimdo selbst, was wenig überraschend ist.

 

Denn: Der Firma Jimdo wird natürlich am meisten Relevanz zugestanden, wenn der Suchbegriff eindeutig den Firmennamen enthält 😊.


Als nächstes kommt dann das Ergebnis-Snippet für meine URL webseitenoptimierung-hamburg.de/jimdo-seo/, sogar mit einer sogenannten Sitelink-Erweiterung. Hier gibt es also mehrere Möglichkeiten für den Google-User, auf meinen Eintrag zu klicken.

Das bedeutet, dass Google meine Anleitung für SEO für Jimdo als so relevant einstuft, dass sie direkt nach den Jimdo-eigenen Ergebnissen angezeigt wird.

 

Verständnis der Keyword-Suchintentionen

In dem Beispiel von eben handelt es sich um eine rein informationelle Anfrage:

Das heißt, dass die User, die das in die Suchmaschine eingeben, wissen wollen, wie SEO bei Jimdo funktioniert.
Dazu passt übrigens auch, dass wir hier auch Videos aus Youtube angezeigt bekommen, die genau das auch erklären.

Anders sieht es aus, wenn wir jetzt nach einem Dienstleister suchen, hier im nächsten Beispiel nach „SEO Coaching Hamburg“:

Das ist dann eine kommerzielle Anfrage, die umkämpft ist, weil viele Dienstleister darunter gefunden werden möchten.


Dementsprechend sehen wir hier ganz oben natürlich auch gleich Google Ads Anzeigen, erkennbar an dem „Gesponsert“ über dem Ergebnissnippet.

 

Nach den bezahlten Einträgen kommt dann auch gleich (unbezahlt) - Stand heute - mein Eintrag. Da ich in Hamburg sitze, bin ich bei diesem konkreten, regionalen Keyword relevanter als ein vergleichbarer Experte in München.


Wichtig zu wissen - gerade bei der Suchmaschinenoptimierung für Anfänger:
Es braucht eine ganz genaue "Antwort" auf die Suchanfrage! Deshalb rankt hier nicht meine Startseite, sondern eine spezielle Unterseite allein für das Angebot SEO-Coaching. (Dasselbe Prinzip wie in dem Beispiel für Topinambur)

Wir können also festhalten:
Die Basis für erfolgreiches SEO ist die Kenntnis der richtigen, das heißt, erfolgversprechenden Keywords einerseits.
Und die Schaffung von nützlichen, relevanten Inhalten punktgenau zu den jeweiligen Keywords andererseits.

Unterscheidung Onpage-SEO und Offpage-SEO

Es gibt zwei verschiedene Ansätze bei der Suchmaschinenoptimierung, nämlich das sogenannte Onpage-SEO (worüber wir hier hauptsächlich sprechen) und auf der anderen Seite Offpage-SEO.


Wie ich auch, sehen viele SEO-Experten den Bereeich Onpage-SEO als das Fundament der Optimierung an. Es handelt sich dabei um Maßnahmen, die Du (oder Dein Programmierer) an bzw. in Deiner Website durchführen kann.
Der große Vorteil von Onpage (und der große Unterschied zu Offpage) ist, dass man auf den Bauplan und die Inhalte und die Technik der eigenen Website Zugriff hat und dort viele Hebel betätigen kann, die die Seite besser und relevanter machen.

Backlinks aufbauen

Offpage-SEO dagegen bezieht sich auf äußere Signale, die dazu führen (können), dass Deine Seite von Google als vertrauenswürdig erachtet wird.

Klassischerweise sind das hauptsächlich Backlinks von anderen Websites, und zwar idealerweise von vertrauenswürdigen, thematisch wichtigen (und zu Deinem Thema passenden) Seiten.


Wenn Du beispielsweise Yoga-Lehrerin bist oder ein Yoga-Studio hast und einen Backlink von einem der größten Yoga-Verbände hast, dann ist es sowohl thematisch als auch von der Vertrauenswürdigkeit her ein wichtiges Signal.


Man zählt aber auch die sogenannten Social Signals, also Klicks aus sozialen Netzwerken mit zu diesem Off-Page-Bereich.
Leider sind Deine Einflussmöglichkeiten im Offpage, gerade verglichen mit den Onpage-Möglichkeiten, ziemlich überschaubar und die Menge an möglichen qualitativ hochwertigen Backlinks eher gering.

 

Im Onpage-Bereich nutzen wir unsere Hebel - und setzen zuallererst bei den Keywords an: Denn sie sind die Basis für alles Weitere; also Deine Inhalte und später die passenden Auszeichnungen für Google.

Die richtige Keywordstrategie

Dafür musst Du zunächst herausfinden, für welche Keywords Du realistische Chancen hast, weit vorne zu ranken.

Das sind eben meistens nicht die Keywords, die sehr allgemein sind und die ein hohes monatliches Suchvolumen haben (wie beispielsweise der Suchbegriff „Yoga“).


Niemand von meinen Kunden wird jemals für das Keyword „Yoga“ deutschlandweit ganz weit vorne ranken können.

 

ABER:

Wenn es um solche Begriffe geht wie „Yoga-Kurse“, „Yoga-Workshops“, „Yoga-Studio“ (insbesondere regional gesucht), dann sieht die Sache ganz, ganz anders aus.

 

Das sollte man aber vorher natürlich wissen, weil es superwichtig ist, dass Du Deine Inhalte, die Struktur der Website, also das Ganze „Drumherum“ auch strategisch richtig ausrichtest.


Jede Unterseite Deiner Website arbeitet für ein Thema

Ein wichtiger Teil davon ist, dass jede Unterseite auf ein spezifisches Thema (und gleichzeitig ein Haupt-Keyword) ausgerichtet ist.

(Übrigens: Auch die Startseite ist eine Unterseite, und zwar die wichtigste)

 

Der klassische SEO-Anfängerfehler ist, dass überall auf der Website alle möglichen Keywords irgendwie „hineingestopft“ und gießkannenmässig verteilt werden.
Das sieht man relativ häufig – und es ist super-schade, denn hier wir einfach Energie verschwendet und womöglich sogar gute Inhalte verwässert!

Bitte unbedingt merken:
Die richtigen Keywords zu finden und die Inhalte dann strategisch und punktgenau darauf auszurichten, ist das Allerwichtigste an der Onpage-Optimierung überhaupt!


Guten Content schaffen - und richtig strukturieren

Da sind wir dann wieder beim Thema:
Hochwertiger Content ist nützlich, informativ, umfassend – und das zu wissen und zu berücksichtigen ist superwichtig!
Du darfst also keine „dünnen“ Texte schreiben, bei denen Du in fünf Sätzen ein Thema abhandelst, dass Deine Mitbewerber mit tausend oder zweitausend Worten bearbeitet haben.


Die Struktur Deiner Website dabei jedoch auch sehr wichtig, damit nicht nur Google, sondern eben auch menschliche Benutzer verstehen, was wo auf Deiner Seite ist und was thematisch wozu gehört.

Ein Beispiel:
Als Website- und SEO-Anfänger hast Du vielleicht um die drei Angebote auf Deiner Seite - die solltest Du dann jeweils mit einer passenden Angebots-Unterseite aufbereiten.

Und dann hast Du vermutlich einen Bereich mit mehr oder weniger vielen Unterseiten zu konkreten Wissensthemen, die Deine User interessieren und die auf Deine Relevanz als Expert:in einzahlen: Bei mir gibt es beispielsweise diese Themenseite, auf der ich nur über das Thema Jimdo und SEO informiere.  

 

Von diesen Themenseiten setzt Du Links auf die Seiten mit Deinen passenden Angeboten, aber Du sorgst auch über die Navigation dafür, dass klar erkennbar ist, was wo hingehört und welche Dinge zusammengehören.

Die Website-Technik

Neben Keywords und Content (und später der richtigen Auszeichnung der Inhalte für die Suchmaschine) gehören zur Onpage-Optimierung  natürlich auch technische Aspekte – das soll hier nicht verschwiegen werden.


Allerdings habe ich in bisher knapp zwölf Jahren SEO nur zwei oder drei Fälle erlebt, wo die schlechte Sichtbarkeit der Website bei Google wirklich auf die Technik zurückzuführen war.
In diesen Fällen gab es dann SO grobe Fehler, dass Google die Website gar nicht (komplett) crawlen konnte oder dass die Ladezeit so lang war, dass der Google-Crawler aufgegeben hat …

 

Nicht nur deshalb finde ich, dass die Technik gerade für SEO-Anfänger nicht das wichtigste Thema ist.
Denn normalerweise liegt es wirklich daran, dass die Inhalte nicht richtig strukturiert, nicht richtig aufgesetzt sind, dass Keywords nicht beachtet worden sind, oder dass Suchintentionen nicht beachtet worden sind.


Und selbst wenn eine Webseite jetzt nicht super-super-super schnell lädt:
Sobald Du fantastische Inhalte hast und diese Inhalte richtig strategisch ausgerichtet sind, wird Deine Website trotzdem eine gute Chance haben, ganz vorne gefunden zu werden!


Das Thema Jimdo (Webseitenbaukasten aus Deutschland) haben wir ja schon einmal angesprochen:

Natürlich gibt es technisch ausgefeiltere Lösungen, aber die Websites meiner Jimdo-Kunden werden super gefunden, weil meine Kunden ihre Seiten strategisch aufgebaut bzw. optimiert haben!

Starten mit der Search Console

Also – wie können Deine ersten Schritte als SEO-Anfänger oder Anfängerin aussehen?


Wenn Du bereits eine Website hast, dann ist meine erste Empfehlung:
Verbinde sie mit der Google Search Console (Anleitung siehe: webseitenoptimierung-hamburg.de/google-search-console-sitemap-einreichen/)

Die Search Console ist ein kostenfreies Tool von Google, das Dir hilft, Deine Website zu überwachen und herauszufinden, ob es irgendwo (speziell bei der Crawlbarkeit und Indexierbarkeit) Probleme gibt.
Erfreulicherweise ist es datenschutzrechtlich völlig unbedenklich, die Webseite damit zu verknüpfen.

Im Gegensatz zu Google Analytics, einem anderen kostenfreien Tool, das Dir ganz andere, aber ebenfalls sehr interessante Informationen liefert.

In der Search Console findest Du unter anderem Informationen darüber, wieviele Impressionen und Klicks Du aus der Google-Suche heraus bekommen hast:

Also wieviele Male Deine Seite für ein bestimmtes Keyword angezeigt wurde (Impressionen) und wie oft daraus Klicks, also Websitebesuche wurden.


Du kannst auch erkennen, welche Deiner Unterseiten am meisten angezeigt oder geklickt wurden, wie sich das innerhalb der letzten (maximal 16) Monate entwickelt hat und vieles mehr.
Und es gibt unter anderem eine Übersicht, die Dir zeigt, wie es um den Indexierungsstatus Deiner Website steht, wieviele und welche Unterseiten indexiert sind und welche (warum) nicht.

Es würde hier zu weit führen, Dir alle Möglichkeiten der Search Console zu beschreiben, aber die beiden eben genannten Eigenschaften sind aus meiner (SEO-) Sicht die wichtigsten.


Weitere nützliche SEO-Tools auch für Anfänger

Es gibt natürlich auch noch „richtige“ SEO-Tools, mit denen Du noch besser messen kannst, wie es Deiner Website in Sachen Sichtbarkeit geht und was Du gegebenenfalls verbessern kannst.

Ich arbeite sehr gerne und regelmässig mit den Online-Tools Ubersuggest und Xovi und nutze für bestimmte Aufgaben auch des mächtige Tool Screaming Frog (Das musst Du allerdings auf dem Rechner installieren). Ubersuggest und Xovi sind dagegen auch für SEO-Anfänger gut geeignet.


Diese Tools helfen beispielsweise bei der Keywordrecherche, aber auch bei der Onpage-Analyse, mit der Du überprüfen kannst, ob es auf Deiner Seite irgendwelche „Kinken“ gibt, die sie ausbremsen.

Die drei Optimierungsschritte für Starter

Kommen wir zu diesen drei einfachen Tipps, die ich Dir mitgeben möchte:
Also zu den Stellschrauben, an denen Du wirklich strategisch und nachhaltig drehen kannst.

Tipp 1: aussagekräftige Überschriften in der richtigen Hierarchie

Tipp 1 setzt voraus, dass Du schon guten Content geschrieben hast, passend zu einem konkreten Zielkeyword.
Diesen Content solltest Du nun übersichtlich und sinnvoll mit HTML-Überschriften auszeichnen, damit er gut „verdaulich“ wird und sowohl Google als auch menschliche User schon beim Überfliegen erkennen, wo im Text es um was jeweils geht.

Hier habe ich die HTML-Überschriften meines Artikels zu Jimdo SEO mithilfe des Browser-Addons HeadingsMap sichtbar gemacht:

Das sind die HTML-Überschriften, die Google auch im Quelltext der Seite erkennt – und für den menschlichen Nutzer sind sie im sichtbaren Text natürlich unterschiedlich gestylt (Schriftfarbe, Schriftgröße). Das hilft also der Suchmaschine ungeheuer und es hilft Menschen ebenfalls durch die bessere Lesbarkeit.

Tipp 2: Zielführende Meta-Tags

Was Du hier im Ergebnissnippet bei Google in blauer und großer Schrift siehst, ist der sogenannte Meta-Title oder auch Title Tag.
Hier habe ich das Keyword „Jimdo SEO“ eingebaut (einigermassen elegant, so dass man es auch lesen kann, ohne zu stolpern 😉).


Da der Meta-Title ein Rankingfaktor ist (allerdings einer von sehr, sehr vielen), solltest Du ihn punktgenau formulieren: Passend zum Inhalt, der die User auf der jeweiligen Unterseite erwartet, mit dem Keyword möglichst ganz vorne und in der richtigen Zeichenlänge – d.h. nicht zu lang, da er sonst abgeschnitten wird.

 

Auch die Meta-Beschreibung (also den kurzen Text, den Du unter dem Title sehen kannst) solltest Du korrekt formulieren: Das heißt, mit Vorschau auf Inhalt, integriertem Keyword, in der richtigen Länge.


Aber:

Google neigt häufig (in ca. 60 Prozent aller Fälle) dazu, sich einen Textschnipsel aus der Webseite selbst herauszusuchen und diesen statt der von Websitebetreiber formulieren Description anzuzeigen. Außerdem ist die Description kein Rankingfaktor.

Trotzdem solltest Du versuchen, eine attraktive Vorschau auf Deine Unterseite zu formulieren, in der möglichst der Nutzen des Klicks auf diese Seite kurz dargestellt wird.


Tipp 3: Interne Verlinkung gezielt nutzen

Zum Schluss möchte ich Dir noch zeigen, wie wichtig das Thema interne Verlinkung (auch für SEO-Anfänger) ist.
Du siehst hier einen Ausschnitt aus dem ziemlich mächtigen und teils auch ziemlich komplizierten Tool Screaming Frog:
Dieser Ausschnitt zeigt, wie sich die Anzahl der internen eingehenden Links (Inlinks) auf die verschiedenen Unterseiten unterscheiden. Hier bei meinem eigenen Projekt coach-liste.de habe ich speziell die Unterseite https://www.coach-liste.de/life-coaching/ gepusht, indem ich sie von vielen anderen Unterseiten aus verlinkt habe.

Du kannst also (durch die Anzahl an internen Links) steuern, als wie wichtig eine Unterseite von Google betrachtet werden sollte.

Fazit

Meine drei wichtigsten Tipps für Dich sind

  • Strukturiere Deinen Content mit passenden Überschriften
  • Formuliere den Meta-Title (und die Meta-Description) passend zum Content und idealerweise „klicksexy“
  • Steuere mit internen Verlinkungen, welche Deiner Unterseiten als wichtigste Seiten auf der Domain betrachtet werden sollen

So - und wo und wie setzt man jetzt eigentlich die Keywords ein?

Ja, klar: natürlich im Content!

 

Denn logischerweise kommt in einem ausführlichen Artikel über das Thema XYZ auch der Begriff XYZ (und Varianten und Synonyme davon) häufig vor.

So wie bei mir in dem ausführlichen Artikel über Jimdo-SEO – dort kommt sowohl „Jimdo“ als auch „SEO“ (getrennt und zusammen), als auch „SEO für Jimdo“ automatisch reichlich im Text vor.


Übrigens:
Es ist hier sehr sinnvoll, zu recherchieren, was weitere passende Nebenkeywords für Dein Haupt-Keyword für die jeweilige Unterseite sein könnten.

Denn: Ein wirklich relevanter Text wiederholt ja nicht immer nur das Hauptkeyword, sondern er behandelt das Thema mit allen seinen Facetten 😊.

Ich freue mich, wenn ich Dir mit diesen Anfänger-Tipps gut in den ersten SEO-Einstieg hineinhelfen konnte!


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Aus meinem Blog:

Musst Du ständig an Deiner Website herumschrauben?

Möchtest Du die kurze Antwort zuerst 😉?
Sie lautet: Oh Gott - Nein! (Aber wenn, dann mach' es richtig)
 
❗ Damit wir uns richtig verstehen:

Es geht nicht darum, dass Du Deine Seite nicht weiterentwickeln sollst! Weiterentwicklung ist super.
Weiterentwicklung bedeutet, dass Deine Website nach und nach immer mehr Themenfacetten Deines Hauptthemas abdeckt.

 

Wenn Du beim Start Deiner Website vielleicht erst einmal nur Deine drei Hauptthemen oder Hauptangebote aufbereitet hast und jetzt optimieren möchtest:


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Die 7 größten Website-Fehler

Eine gute Website: Was ist das überhaupt?

Es ist wirklich so:

Extrem viele Websiten arbeiten gar nicht oder nicht vernünftig für ihre Betreiber*innen.


Und das liegt keineswegs nur an meinem "Lieblingsfehler" = keine Suchmaschinenoptimierung.

Sondern es gibt leider ziemlich viele, ziemlich effektive Möglichkeiten, die eigene Unternehmenswebsite zu einem überwiegend nutzlosen Stück Design zu degradieren.


Damit Dir das auf keinen Fall passiert, habe ich hier mal die 7 größten Website-Fehler zusammengestellt. Dabei habe ich mich auf die eher nicht-technischen (aber die strategischen!) Fehler konzentriert:

Denn die kannst Du selber korrigieren.


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Was macht eine gute Website aus?

Eine gute Website: Was ist das überhaupt?

Es ist schon mal nicht der Preis.

Es gibt Firmen, die eine fünfstellige Summe für die Unternehmenswebsite ausgegeben haben, die ihnen dann nichts gebracht hat:

Jedenfalls nicht aus Marketingsicht.

Warum ist das so?


Teilweise schätzen Website-Betreiber*innen die Aufgaben einer Unternehmensseite schlicht falsch ein: Und deshalb geben sie viel Geld für die falschen Sachen aus und keines oder wenig für die richtigen.


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Basis-SEO-Einstellungen: Was bringt das?

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Jedenfalls engagieren sehr Viele für die Erstellung ihrer Unternehmenswebsite einen professionellen Webdesigner:

Was dann nicht ganz günstig ist, aber natürlich absolut Sinn macht.

 

Das Problem daran ist nur:


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Was will Google?

Tipps für Webseitenbetreiber


Bei diesem Thema halten sich hartnäckig verschiedene Gerüchte.

Und es gibt sogar heute immer noch Suchmaschinenoptimierer und Webseitenbetreiber, die einige Tricks versuchen, um die Suchmaschine zu überlisten.

(Was allerdings die schlechteste aller Ideen ist...)

 

Hier die Grundsätze für eine Google-freundliche Optimierung im Überblick:

  • Erstelle Deine Website für menschliche Nutzer und nicht primär für die Suchmaschine.
  • Täusche die Nutzer nicht.
  • Sorge für eine gute Auffindbarkeit der Website.
  • Sorge Sie für eine problemlose technische Erreichbarkeit der Seite.
  • Erstelle relevante, einzigartige Inhalte.

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