Eine Webseite ist meist (relativ) teuer.
Jedenfalls engagieren sehr Viele für die Erstellung ihrer Unternehmenswebsite einen professionellen Webdesigner:
Was dann nicht ganz günstig ist, aber natürlich absolut Sinn macht.
Das Problem daran ist nur:
Angesichts der normalerweise vierstelligen Summe, die sie für die Erstellung ausgegeben haben (oder noch ausgeben werden), möchten die meisten nicht gleich noch weiter in die Seite investieren.
Das bedeutet:
Obwohl eigentlich dem überwiegenden Teil der Webseitenbetreiber*innen klar ist, dass eine Webseite auch gefunden werden muß, um ihre Aufgabe zu erfüllen, sitzt der Schock über die bisherigen
Ausgaben tief: Und der Wunsch nach einfachen und vor allem günstigen Lösungen ist groß!
An diese Stelle ist dann sehr häufig von Basis-SEO-Einstellungen die Rede:
Entweder sind diese Einstellungen im Angebot des Webdesigners enthalten oder aber es findet sich ein SEO-Anbieter, der für niedriges bzw. moderates Honorar solche Basis-Arbeiten anbietet.
Aber was bedeutet eigentlich "Basis-SEO"?
Die Ausgangslage ist dann meistens die, dass man von dem ausgeht, was da ist.
Das heißt, es gibt Texte von Webseitenbetreiber*in oder Texter*in: Und diese Inhalte werden dann mit Auszeichnungen für Google versehen.
Nach meiner Erfahrung umfassen diese Einstellungen grundsätzlich das Ausfüllen der Meta-Titel und der Meta-Beschreibungen für alle oder einen Teil der Unterseiten der Webpräsenz.
Die genannten Meta-Tags sind das, was wir in der Suchergebnisliste bei Google sehen, siehe Beispiel:
Der Titel ist blau dargestellt, die Beschreibung findet sich darunter. Darüber wird (mehr oder weniger vollständig) der Navigationspfad zu dem Ergebnis angezeigt.
Im diesem Beispiel wurden Titel und Description nach bestem Wissen und Gewissen anhand des dort vorhandenen Contents erstellt; auch die Länge passt - es wurde nichts abgeschnitten.
Die Webseite rankt aber leider nicht für die gewünschten Keywords.
In diesem Fall gibt es dafür viele verschiedene Gründe: Die meiner Ansicht nach hauptsächlich mit der Inhaltserstellung und besonders der Strukturierung der Inhalte innerhalb der Webseite zu tun haben.
Aber wann rankt eine Webseite eigentlich bei Google?
Eine Website muss Google aufgrund von relevanten, klar strukturierten (und voneinander sinnvoll abgesetzten) Inhalten klar machen, dass sie für "ihr" Thema wichtig ist.
Wenn sie das nicht tut, können gewissenhaft ausgefüllte Meta-Titel und Meta-Beschreibungen auch nichts bewirken. Denn diese Auszeichnungen für Google sind nur zum Schluss sozusagen die Schleife am Geschenk; das Geschenk selber muss etwas wert sein!
Ein Positivbeispiel:
Für "Medientraining" rankt deutschlandweit übrigens unter anderen diese Seite ganz weit vorne:
Meta-Titel und Meta-Description sind soweit o.k.; die Beschreibung ist etwas zu lang geraten und wird deshalb abgeschnitten. Sie enthält aber wichtige Nutzenversprechen.
Der eigentliche Grund für das gute Ranking sind aber nicht die Metaangaben:
Diese Anbieterin hat ihre Website klar strukturiert, es gibt Unterseiten mit klar voneinander abgesetzten Themen (Medientraining, Kommunikationstraining, Krisenkommunikation...).
Und jede Unterseite hat umfassenden, informativen Content.
Außerdem konkurriert keine der Unterseiten mit der Startseite um ein Keyword. Die Startseite listet einfach nur die Angebote auf und informiert über die Anbieterin.
Der falsche Weg
Das ist etwas, das leider die Allermeisten falsch machen:
Ganz viele Webseiten versuchen, an jeder Stelle (auf der Startseite und am besten auf allen Unterseiten inklusive "Kontakt" und "Über mich") das Hauptkeyword sozusagen
hinauszubrüllen...
Naja, und konsequenterweise kommt dann auch diesese Hauptkeyword in die meisten Meta-Titel und Meta-Descriptions hinein: Wenn jemand im Rahmen der sogenannten Basis-Optimierung die Tags anhand des Inhaltes ausfüllt.
Was wiederum zu noch mehr Verwirrung bei Google sorgt ("Welche Unterseite soll denn nun für Keyword XYZ ranken?") und in der Folge zu noch mehr "Unwillen" der Suchmaschine, die Website ranken zu lassen.
Der richtige Weg
- Mach' eine Keywordrecherche oder lass' sie machen.
- Arbeite eine Contentstrategie entlang der Keywords aus, für die Du realistische Chancen auf Seite 1 hast.
- Recherchiere bei Deinen gut rankenden, direkten Mitbewerbern:
Wie haben diese ihre Website strukturiert, wie und wo haben sie welche Inhalte aufbereitet. - Schaffe wirklich informative, nützliche Inhalte zu Deinen Themen.
- ERST DANACH werden die Meta-Angaben und weitere Auszeichnungen für Google PASSEND ZUM INHALT erstellt. Als I-Tüpfelchen oder als Schleife am Geschenk.
Und dann nützen Dir diese Auszeichnungen auch etwas - aber nur dann!
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